Beschreibung
DAkkS-Kalibrierung eines Widerstandsthermometers an den Fixpunkten (Schmelzpunkte & Tripelpunkte) der ITS-90. Erreichbare DAkkS Messunsicherheiten inklusive ITS-90 Abweichungsfunktion (k=2):
Temperaturfixpunkt | in °C | Messunsicherheit |
Argontripelpunkt | -189,3442 °C | 10 mK |
Quecksilbertripelpunkt | -38,8344 °C | 3,5 mK |
Wassertripelpunkt | 0,01 °C | 2,5 mK |
Gallium | 29,7646 °C | 2,5 mK |
Indium | 156,5985 °C | 5,5 mK |
Zinn | 231,928 °C | 7,0 mK |
Zink | 419,527 °C | 12 mK |
Aluminium | 660,323 °C | 20 mK |
Die erreichbaren Messunsicherheiten sind abhängig vom Prüfling.
Die Fixpunkte werden nach den Temperaturbereichen der ITS-90 ausgewählt. Die Temperaturbereiche der ITS-90 sehen Sie hier:
Vor der Kalibrierung wird das Widerstandsthermometer ausreichend gealtert. Hydrostatische Druckeffekte, die in den Fixpunktzellen auftreten, werden korrigiert. Die Eigenerwärmung des Widerstandsthermometers wird vor Beginn der Kalibrierung untersucht und bei der Angabe der Kalibrierergebnisse berücksichtigt. Als Kalibrierergebnis werden die Widerstands- und W-Werte des Widerstandsthermometers angegeben, sowie zwei Kennlinien (Koeffizienten) nach der ITS-90 berechnet (mit Messstrom 0mA und 1mA, wenn nicht anders angeben).
Die Mindesteintauchtiefe des Widerstandsthermometers beträgt bei -189 °C: 400 mm und im Bereich -38 °C bis 660 °C: 300 mm. Der maximale Außendurchmesser beträgt 8 mm.
Kalibrierdauer ca. 5 Arbeitstage oder nach Absprache.
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